Gehört ihr auch zu den werdenden Eltern, die sich einen spanischen Vornamen für ihren Sohn wünschen? Holá, dann seid ihr hier auf dieser Seite genau richtig. Wir haben 30 wunderschöne und charismatische Vornamen, die sich in Spanien einer großen Beliebtheit erfreuen, für euch und euren Sohnemann zusammengestellt und klären euch unter anderem über die Herkunft und die Bedeutung der Namen auf.
Viele verbinden Spanien mit Urlaubsfreude, Sonne satt, Wärme, Sandstränden, einem atemberaubenden Hinterland, lauen Sommernächten, Gastfreundschaft, kulinarischen Köstlichkeiten und schönen Erlebnissen. Kein Wunder also, dass Spanien seit jeher zu den beliebtesten Urlaubszielen vieler Deutscher gehört.
Auch die spanische Hauptstadt Madrid begeistert, genauso wie die katalanische Hauptstadt Barcelona, Touristen aus der ganzen Welt mit prächtigen Gebäuden, architektonischen Brunnen, historischen Stadtplätzen, zauberhaften Altstadtvierteln und einer spannenden Geschichte.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass bei dem einzigartigen und südländischen sowie melodischen Klang spanischer Vornamen sofort positive Assoziationen geweckt werden und immer mehr deutsche Eltern ihren Sohn oder ihre Tochter mit einem spanischen Namen beglücken wollen.
Mit über 90 Prozent der spanischen Gesamtbevölkerung ist Spanien ein sehr katholisch geprägtes Land. Aus diesem Grund werden viele Babys in Spanien häufig nach einem Heiligen benannt oder die vergebenen Vornamen haben einen Bezug zur Bibel.
Somit stehen vor allem der Mädchenname María und der männliche Vorname José, welcher die spanische Variante von Josef darstellt, nach wie vor hoch im Kurs. Doch auch Vornamen mit einem hebräischen, griechischen, althochdeutschen oder lateinischen Ursprung sind in Spanien weit verbreitet.
Bis 1994 existierte in Spanien übrigens ein strenges Namensgesetz. Dieses sah vor, dass ausländische Vornamen, für welche es eine spanische Version gibt, nicht zugelassen waren und somit nicht an spanische Neugeborene vergeben werden durften. So war beispielsweise der männliche Vorname Alexander nicht zulässig, da mit Alejandro eine spanische Form des Namens existiert. Exotische Vornamen aus anderen Kulturkreisen waren hingegen in der Regel erlaubt.
Dieses Gesetz ist zwar vor beinahe 25 Jahren aufgehoben worden, allerdings ist die Namensgebung in Spanien immer noch eingeschränkt und strenger reglementiert, als zum Beispiel in Deutschland. So ist unter anderem die Vergabe von drei oder mehr Vornamen sowie Verkleinerungsformen von Namen untersagt. Gleichzeitig muss das Geschlecht des Kindes durch den Vornamen eindeutig erkennbar sein.
Hierzulande ist die Vergabe von ausländischen Vornamen zum Glück kein Problem und werdende Eltern können daher aus den zahlreichen und klangvollen spanischen Vornamen auswählen. Damit ihr nicht unzählige Vornamenslisten durchstöbern müsst, haben wir eine Auswahl von den schönsten spanischen Vornamen für Jungs zusammengestellt. Wir hoffen ihr werdet fündig und wünschen euch viel Spaß beim Durchforsten der spanischen Vornamen.
30 spanische Jungennamen mit ihrer Herkunft und Bedeutung
Alejandro: Mögt ihr den im deutschsprachigen Raum beliebten Vornamen Alexander, doch ist euch dieser etwas zu gewöhnlich? Dann ist die spanische Form Alejandro eine sehr klangvolle und schöne Alternative für euren Sohn. Der Vorname stammt aus dem Altgriechischen und hat die Bedeutungen „Beschützer der Männer“ und „Der (fremde) Männer Abwehrende“.
Pablo: Hat lateinische Wurzeln und ist die spanische Variante von Paul. „Der Jüngere“ und „Der Kleinere“ sind die Bedeutungen des wunderbaren Vornamens, der in Spanien sowie Mexiko und Kolumbien häufig an Neugeborene vergeben wird. Der spanische Künstler Pablo Picasso gehört dabei zu den bekanntesten Namensvettern. Unter anderem eine sehr passende Namenswahl, solltet ihr mit eurem Sohn bereits das zweite oder dritte Kind erwarten.
Carlos: Zwar hat Carlos althochdeutsche Wurzeln, doch beim Klang diesen tollen Vornamens müsst ihr bestimmt auch sofort an den einzigartigen Flair Spaniens denken, oder? Die spanische Form von Karl bedeutet „Freier Mann“, „Der Mann“ und „Der Ehemann“ und erfreut sich sowohl in Spanien, als auch in Portugal einer großen Beliebtheit. Uns wundert das ganz und gar nicht!
Diego: Ist die Kurzform des nicht minder schönen Jungennamens Santiago und ist gleichzeitig die spanische Form von Jakob. Der Ursprung des Namens ist allerdings nicht eindeutig geklärt, so kann der Name vom Altgriechischen, aber auch vom Hebräischen abgeleitet werden. Daher hat Diego mit „Der Lehrende“ sowie „Gott schützt“ und „Er betrügt“ unterschiedliche Bedeutungen.
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Jorge: Wie einige von euch vielleicht schon richtig vermutet haben, handelt es sich bei diesem schönen Vornamen um die spanische sowie portugiesische Variante von Georg. Jorge stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Der Bauer“ und „Der Landarbeiter“. Was für ein temperamentvoller Vorname für euren Sohn!
José: Seid ihr auf der Suche nach einem religiösen Vornamen, der noch dazu sehr südländisch klingt und in Deutschland nicht allzu verbreitet ist? Wie wäre es dann mit José? Dieser Jungenname ist einer der beliebtesten und am häufigsten vergebene Vorname Spaniens und hat die Bedeutung „Er (Gott) fügt hinzu“.
Gonzalo: Stammt aus dem Althochdeutschen und wurde durch den westgotischen Volksstamm, der bis in das 8. Jahrhundert hinein existiert hat, nach Spanien gebracht und daraufhin verbreitet. Gonzalo hat die sehr männlich klingende und starke Bedeutung „Der Kämpfer“.
Hugo: Ist ein wahrer Klassiker unter den beliebtesten Jungennamen Spaniens und wird dort sehr häufig und gerne von werdenden Eltern an ihre Söhne vergeben. Hugo hat althochdeutsche Wurzeln und die schönen Bedeutungen „Der Denkende“, „Der Kluge“ sowie „Verstand“. Schenkt ihr eurem Sohn diesen wunderbaren Namen, darf sich dieser über seinen Namenstag am 1. April freuen und das ist garantiert kein Aprilscherz.
Álvaro: Kein Wunder, dass der Name mit germanischen Wurzeln die Herzen von werdenden Eltern höher schlagen lässt. Álvaro ist die spanische Version von Albrecht und wird oft an spanische sowie portugiesische Jungs vergeben. Dabei steht der spanische Vorname für „Hüter“ und „Wächter“ und hat definitiv das Potenzial auch hierzulande bekannter zu werden.
Javier: Im deutschsprachigen Raum wurde der baskische Vorname durch den charismatischen und aus Spanien stammenden Schauspieler Javier Bardem, der unzählige Preise und sogar einen Oskar gewonnen hat, bekannt. Javier ist die spanische Schreibweise von Xavier und hat die schöne Bedeutung „Der Geliebte“. Und was passt von der Bedeutung her besser zu eurem geliebten Sohnemann?
Antonio: Mit diesem Namen werden eurem Sohn, alleine schon wegen des schönen Klangs, viele Herzen entgegenfliegen. Ursprünglich stammt der Vorname, welcher die italienische Form von Anton sowie Antonius darstellt, aus dem Lateinischen und bedeutet „Der aus dem Geschlecht der Antonier Stammende“ sowie „Der Unschätzbare“. Gleichzeitig wird Antonio unter anderem als Schutzpatron der Bäcker und der Armen angesehen und soll beim Auffinden verlorener Gegenstände helfen.
Miguel: Ist das spanische sowie portugiesische Pendant zu dem hebräischen und sehr religiösen Vornamen Michael und hat die Bedeutung „Wer ist wie Gott?“ Der wunderschöne Vorname, der auch in der katalanischen Schreibweise Miquel gebräuchlich ist, passt zu kleinen Jungs ebenso gut, wie zu einem erwachsenen Mann. Einfach ein zeitlos schöner Name!
Héctor: Ist eine Abwandlung von Hektor und hat altgriechische Wurzeln. Dabei bedeutet der in Spanien sehr populäre Vorname „Der überwindet“, „Der festhält“ sowie „Herrscher“. Verbreitet hat sich der Name durch den weltberühmten Epos „Ilias“ von Homer, der zu den ältesten europäischen Werken Europas zählt und unter anderem den Trojanischen Krieg thematisiert.
Pedro: Stammt ursprünglich aus dem Altgriechischen und ist die spanische Form des in Deutschland weit verbreiteten Namens Peter. „Stein“ und „Felsen“ sind die Bedeutungen von Pedro, der in Spanien sowie Portugal auch häufig als zweiter Vorname vergeben wird. Vielleicht auch für euch eine Überlegung wert?
Fernando: Durch die Westgoten gelangte dieser wunderbare und klangvolle Vorname zuerst nach Spanien und später durch die Habsburger zu uns in den deutschsprachigen Raum. Dabei stellt Fernando die spanische und italienische Form von Ferdinand dar und setzt sich aus den Wörtern „frith“ (auf Deutsch: Sicherheit) sowie „nanth“ (auf Deutsch: die Kühnheit) zusammen. Daher auch die schöne Bedeutung „Kühner Beschützer“, auf welche die meisten Jungs bestimmt sehr stolz sein werden!
Sergio: Lässt sich von dem Vornamen Sergius ableiten und hat etruskisch-lateinische Wurzeln mit den Bedeutungen „Aus dem Geschlecht der Sergier“ sowie „Der Bewacher“. Sergio ist vor allem in Spanien sowie Portugal populär, erfreut sich allerdings auch in Italien sowie in Frankreich, dort jedoch in einer veränderten Schreibweise, einer großen Beliebtheit. Uns würde es nicht wundern, wenn der schöne Jungenname auch hierzulande häufiger an Neugeborene vergeben wird.
Juan: Lässt sich aus dem Hebräischen ableiten und ist die spanische Form von Johannes mit den Bedeutungen „Jahwe ist gütig“ und „Jahwe ist gnädig“. Obwohl Juan in unseren europäischen Ohren zwar äußerst männlich klingt, wird der Name in China ausschließlich an Mädchen vergeben. Dort hat Juan Wurzeln aus dem Mandarin und mit „Die Schöne“ und „Die Anmutige“ eine komplett andere Bedeutung.
Pepe: Ist die Verniedlichungsform des Vornamens José, der wiederum die spanische Variante von Josef darstellt. Pepe bedeutet daher auch „Er (Gott) fügt hinzu“. Eine sehr schöne und peppige Namensalternative für den klassischen Vornamen Josef.
Raúl: Der aus dem Althochdeutschen stammende und dennoch sehr spanisch klingende Vorname lässt sich unter anderem von Ralph oder Radulf ableiten und hat die Bedeutungen „Rat“ und „Wolf“. Raúl hat sich durch den altfranzösischen Vornamen Raoul in den romanischen Sprachen durchgesetzt.
Romano: Kein Wunder, dass der lateinische Vorname viele werdende Eltern in Spanien sowie Italien entzückt! Romano ist die italienische Form von Roman und bedeutet „Der Römer“. Mit diesem Vornamen kann sich euer Sohn nicht nur über einen spanischen, sondern auch über einen italienischen Flair freuen.
Cristiano: Ist die portugiesische sowie italienische Form von Christian und gehört in Spanien zu den beliebtesten Jungennamen. Im Spanischen hat Cristiano die Bedeutung „Der Christ“ und „Christlich“, allerdings kann der Name auch mit „Der Kämpfer“ übersetzt werden. Hierzulande sowie in vielen anderen europäischen Ländern auch wurde der Name durch den portugiesischen Weltfußballer und Torjäger Cristiano Ronaldo bekannt.
Benicio: Hat die wunderschöne Bedeutung „Der Gesegnete“ und stammt aus dem Lateinischen. Gleichzeitig stellt Benicio die spanische Form des Namens Benedikt dar, der hierzulande noch relativ häufig an Neugeborene vergeben wird.
Adrian: Eine perfekte Namenswahl für leidenschaftliche Italien- sowie Spanienurlauber. Denn der in Spanien sehr populäre Vorname, der lateinische Wurzeln hat, bedeutet „Mann aus der Hafenstadt Adria“. Seit den 70er Jahren erfreut sich Adrian auch im deutschsprachigen Raum einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Rodrigo: Rodrigo ist die spanische sowie italienische und portugiesische Form des althochdeutschen und mittlerweile komplett aus der Mode gekommenen Männernamens Roderich. Nicht nur der Klang, sondern auch die Bedeutungen können mit „Der mächtige Herrscher“ sowie „Der Ruhmvolle“ bei werdenden Eltern punkten.
Enrique: Dieser Vorname klingt nicht nur wegen des spanischen und weltbekannten Sängers und Songwriters Enrique Iglesias wie Musik in den Ohren! Enrique ist die spanische Version des althochdeutschen Männernamens Heinrich und bedeutet „Der reiche und mächtige Herrscher“ sowie „Herr des Hauses“. Und eines ist schon mal sicher: Um seinem Namen alle Ehre zu machen, wird auch euer Sohn in den nächsten Jahre der kleine und entzückende Herr eures Hauses sein.
Rafael: Wurde namentlich aus dem Alten Testament übernommen, in welchem Rafael einer der vier Erzengeln ist und über eine heilende Wirkung verfügt. Daher auch die Bedeutung „Gott hat geheilt“. Im deutschsprachigen Raum ist Raphael die gängigere Schreibweise.
Victor: Hat die Bedeutung „Der Sieger“ und wird sowohl in Spanien, als auch in Portugal sowie in Italien sehr gerne an Neugeborene vergeben.
Guillermo: Hättet ihr vermutet, dass es sich bei Guillermo um die spanische Form des althochdeutschen Männernamens Wilhelm handelt? Wir auf den ersten Klang auch nicht. Der hierzulande sehr seltene Vorname hat die schönen Bedeutungen „Beschützer“ sowie „Entschlossen“.
Jesus: Anders als im deutschsprachigen Raum ist Jesus unter anderem in Spanien, Portugal und Mexiko weit verbreitet und bei werdenden Eltern äußerst beliebt. Bei dem biblischen Männernamen handelt es sich um die griechische Form des Namens Josua mit der Bedeutung „Der Herr ist Hilfe, Heil, Rettung“. Übrigens ist die Namensvergabe in Deutschland erst seit 1998, nach einem Verfahren beim Frankfurter Oberlandesgericht, zulässig. Biblische Namen mit einer negativen Assoziation, wie Satan oder Lucifer, sind hingegen bis heute unzulässig und dürfen nicht an Neugeborene vergeben werden.
Ignacio: Sucht ihr nach einem temperamentvollen und feurigen Vornamen für euren Sohn? Dann habt ihr mit Ignacio einen sehr passenden Namen gefunden. Der in Spanien beliebte Vorname bedeutet „Der Feurige“ und hat etruskische Wurzeln.