
Die Periode – wann kommt sie nach der Geburt? Nun, das ist ganz unterschiedlich. Manche Frauen haben bereits fünf Wochen nach der Geburt wieder ihre Periode, bei anderen Frauen dauert es bis zu einem Jahr, bis die erste Periode nach der Geburt eintritt. Stillen ist ein Grund, warum die Periode ausbleibt, denn das milchbildende Hormon Prolaktin ist dafür verantwortlich, dass die Eizellreifung und dadurch auch der Eisprung gehemmt werden. Je häufiger und länger eine Frau ihr Baby stillt, umso mehr Prolaktin wird ausgeschüttet und umso später setzt die Periode nach der Geburt ein. Für das Einsetzen der Periode nach der Geburt ist auch die vollständig abgeschlossene Rückbildung eine wichtige Voraussetzung. Auch die Normalisierung des Hormonhaushaltes bei der Mutter spielt eine wichtige Rolle für das Einsetzen der Regelblutung nach der Geburt. Hat die Periode dann eingesetzt, kann es passieren, dass sie alles andere als regelmäßig eintritt und teilweise stärker und schmerzhafter ist als vor der Geburt. Es kann aber auch das Gegenteil eintreten, dass die Regel um einiges schwächer und weniger schmerzhaft als vorher ist. Schwangerschaft und Geburt können den Körper der Frau schon ziemlich durcheinanderwirbeln.
Der Eisprung nach der Geburt
Nach der Geburt muss sich das Gewebe und auch die Gebärmutter wieder zurückbilden und dadurch wieder die Periode einsetzen kann. Doch das kann einige Zeit dauern. Ärzte sagen, dass frühestens drei Wochen nach der Geburt ein Eisprung möglich wäre und dass dann nach zwei weiteren Wochen die Periode wieder einsetzen könnte. Das heißt, frühestens fünf Wochen nach der Geburt kann die erste Monatsblutung wieder eintreten.
Das Stillen verzögert das Einsetzen der Periode
Durch das Stillen wird der Hormonhaushalt der Frau verändert. Das Hormon Prolaktin, das freigesetzt wird und für die Milchbildung verantwortlich ist, schränkt auch die Eizellreifung im Eierstock ein. Und dadurch haben viele Mütter, die stillen, nach der Geburt noch keine Periode.